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Oberflächenbearbeitung zur Herausarbeitung der steinspezifischen Brillanz; die Anzahl der Facetten
ist immer abhängig vom Stein - so kommen Diamant und Saphir beispielsweise mit einem Brillantschliff
am besten zur Geltung, für einen Granat eignet sich unter Umständen der weniger aufwändige
Treppenschliff.
Fancy
Diamanten gibt es in allen Farben. Am häufigsten sind gelbliche Töne, die bei der Bewertung zusammen
mit den farblosen, „weißen“ Diamanten beurteilt werden. Allerdings gibt es auch Diamanten
die eine sehr intensive und kräftige Farbe haben. Diese sind extrem selten und werden als sogenannte
„Fancies“ bezeichnet. Sie gibt es in den wunderschönen Farben wie Pink, Blau, Rot, und Grün und
sind ganz natürlich entstanden.
Fantasieschliff
Der Fantasie von Edelsteinschleifern sind keine Grenzen gesetzt: Sterne, Tropfen, Dreiecke, Knospen
– immer wieder entstehen Schliffformen, die wohl bekannte Formen neu interpretieren. Sie werden
Fantasie- oder auch Designschliffe genannt und dienen zur Gestaltung von Diamanten und Farbsteinen.
Farbe (Colour)
Die Farbe eines Diamanten – auch wenn er farblos scheint – ist ein weiteres Kriterium. Je näher der
Diamant an die absolute Farblosigkeit kommt, desto seltener und wertvoller ist er. Die seltensten und
weißesten werden mit den Buchstaben „D“ (=Hochfeines Weiß +), „E“ (=Hochfeines Weiß), „F“
(=Feines Weiß +) und G (=Feines Weiß) bezeichnet. Die Mehrheit der Diamanten gehört jedoch den
Farbgraden „H“ (Weiß) bis „L“ (Getöntes Weiß) an. Diamanten die mit dem Buchstaben „M“ bis „Z“
bezeichnet werden müssen, haben bereits eine sichtbare Gelbsättigung. Siehe auch 4c`s
Farbedelsteine
Zu den Farbedelsteinen gehören alle Edelsteine außer dem Diamant und dem Achat. Die bekanntesten
unter den Farbedelsteinen sind der Rubin, der Saphir, der Smaragd und der Topas. Ihre Graduierung
ist im Gegensatz zu Diamanten nicht eindeutig normiert. Bei Diamanten erfolgt die wissenschaftliche
Klassifizierung über die Kategorien Reinheit, Farbe und Schliff. Die einzige allgemein gültige
Klassifizierung für Edelsteine ist das Gewicht, das in Karat gemessen wird.
Fassung
Edelsteine bilden meist den Höhepunkt eines Schmuckstücks. Um ihre Farbe, ihr Licht und ihr Feuer
am besten entfalten zu können, haben sich in der Entwicklung der Goldschmiedekunst bestimmte
Halterungen zur Befestigung der Steine entwickelt, die so genannten Fassungen.
Feder
Die Feder ist ein elastisches Element aus Metall, das die Antriebsenergie für das Uhrwerk liefert. Man
unterscheidet Zug- und Triebfeder, Spiralfeder und Blattfeder. Zug- und Triebfeder: aufgespultes Band
aus Stahl oder Chrom-Nickel-Kobalt-Legierung. Spiralfeder: in Spiralform gebogene Feder, entweder
flach (= Flachfeder) oder zylindrisch.
Feueropal
Der Feueropal findet sich vor allem in Hohlräumen und Spalten vulkanischer Gebirgsmassen. Seinen
Namen verdankt er jedoch seinem intensiven Orange, das in allen Nuancen von Gelb bis Rot leuchtet.
Er gehört zur Gruppe der Opale, zeigt jedoch meist kein Opalisieren (regenbogenfarbener Schimmer).
Der Feueropal ist oft milchig und trüb, nur die kostbarsten Exemplare sind klar und transparent.
Figaro-Ankerkette
Dies ist eine Kettenform mit schmalen, ovalen Gliedern, die abwechselnd quer und längs die ineinander
greifen. Immer kleine und große Glieder im Wechsel, was ein sehr offenes Maschenbild erzeugt.
Fischgratkette
Dies ist eine Kettenform mit dicht aneinander gereihten, S-förmigen, abgeflachten Gliedern, was ein
kompaktes Maschenbild erzeugt.
Flachankerkette
Dies ist eine grobgliedrige Kettenform mit flachen Gliedern, die abwechselnd von oben und seitlich
ineinander greifen, was ein offenes Maschenbild erzeugt.
Flachpanzerkette
Die ist eine massiv wirkende, recht grobgliedrige Kettenform mit gut sichtbaren Einzelgliedern, flache
Form, was ein offenes Maschenbild erzeugt.
Fliegeruhr
Die Fliegeruhr wurde Im zweiten Weltkrieg entwickelt, in (damaliger) Übergroße (etwa Taschenuhrformat),
mit Präzisionswerk, meistens mit Leuchtziffern und -zeigern sowie Sekundenzeiger mit Stoppfunktion,
zusätzlich langem, robustem Armband, das über der Montur getragen werden konnte.
Außerdem wurde Sie mit Weicheisen-Innengehäuse versehen, das das Werk vor Magnetismus schützte.
Fuchsschwanzkette
Dies ist eine Kettenform, bei der je zwei Glieder auf der einen Seite in das nächste Gliederpaar greifen
und auf der anderen Seite das nächste Gliederpaar umfassen. Dadurch wirkt jedes Gliederpaar dreieckig
und erzeugt ein enges Maschenbild.